-_dd denkt laut
Donnerstag, 12. Mai 2005
spielzeug

weiter unten in einer anderen geschichte hab´ich es ja schon erwähnt:
ich hab´ein neues spielzeug.

nach reiflicher überlegung ist es der cowon iaudio m3 geworden. auf den hatte mich zuerst der herr(?) zenzic aufmerksam gemacht, dankenswerterweise.

zuerst hattte ich den ja schon abgeschrieben, weil die von amazon geforderten €329 meinen rahmen doch ein wenig sprengten.
also doch den archor - trotz der kurzen akkulaufzeit und den einschränkungen bei den dateitypen? oder den iriver, obwohl der aussieht wie ein gameboy aus den frühen neunzigern? gar den ipod? oder was ganz anderes?

letzte woche waren frau pinkNgreen und ich dann aber in einem grossen einkaufszentrum im süden von wien, und dort zog es mich magisch in die filiale eines fotohändlers, dessen läden ich normalerweise nicht so spannend finde.
manchmal hab´ich so eine intuition, wann ein guter zeitpunkt ist, einen bestimmten laden aufzusuchen.
und es war ein guter zeitpunkt:

dort war noch ein einziges exemplar vom iaudio lagernd, um vergleichsweise wohlfeile 250 mäuse.

also hab´ich zugeschlagen.

erster eindruck: superwertige verarbeitung. optisch erinnert mich der m3 ja ein wenig an meinen geliebten alten sony-walkman. nur ist der iaudio natürlich deutlich kleiner und leichter. das gehäuse aus gebürstetem metall fühlt sich jedefalls sehr angenehm an. und wirkt, als könne es einiges aushalten.

dass der iaudio kein eigenes display hat, unterscheidet ihn schon mal von allen anderen mir bekannten festplatten-playern.
am gerät selbst verraten nur drei leuchtdioden, was der player gerade tut:

mir den tasten am gerät kann man im alltag recht gut navigieren.

etliche funktionen (play mode, equalizer etc) sind aber nur über die fernbedienung erreichbar. die sieht so aus:


zugegeben, die bedienung über zwei mäuseklaviere ist ziemlich fummelig. wirklich intuitiv ist das bedienkonzept des iaudio auch nicht. da haben andere player eindeutig die nase vorn.

auch das display auf der fernbedienung könnte etwas breiter sein und etwas feiner auflösen - lange tracktitel zu lesen, macht nicht wirklich spass:

aber das sind alles peanuts.
weil der iaudio super klingt, eine sehr lange akkulaufzeit hat und quasi alle gängigen dateitypen lesen kann (flac!! ogg vorbis!!!).

vom eingebauten radio (sehr guter empfang, übrigens) kann man direkt mp3-files aufnehmen, wobei die gewünschte datenrate frei wählbar ist.

über den beiliegenden adapter kann man dem iaudio auch ganz einfach einen line-anschluss basteln:

damit kann man dann direkt von cd-player aufnehmen, oder mit aktiv-mikrophon liveaufnahmen in sehr guter qualität machen.

über das eingebaute mikro sind leider nur aufnahmen in der länge von einer minute möglich - die soundqualität geht aber auch hier voll ok.

über usb2 ist die 20gb-platte bltzschnell beladen. die mitgelieferte software hab´ich gar nicht erst installiert - wozu auch, der iaudio wird als externe festplatte erkannt und kann direkt über den explorer beladen werden. die dateistruktur ist hierbei frei gestaltbar. der iaudio erkennt audiofiles, egal in welchem ordner sie liegen.
(übrigens handelt es sich bei der platte umm eine FAT-partition - somit erkennt windows nur 18 GB. soll nix schlimmeres passieren).

den akku kann man sowohl über usb als auch mittels des mitgelieferten ladegerätes aufladen - volle ladung dauert angeblich ca. 3 stunden. war aber bis jetzt nicht notwendig - der akku musste seit dem auspacken noch nicht geladen werden.

besonders hübsch sieht der cowon übrigens im - ebenfalls mitgelieferten - ständer aus.

ach so, die beiligenden kopfhörer:
eh nicht so schlecht, wenn man keine anderen hat.

resümee:
bin ich mit dem ding zufrieden? oh ja.
könnte man was verbessern? ja klar, die steuerung könnte intuitiver sein, und die fernbedienung wirkt im vergleich zum gerät ein bisserl windig.
würde ich ihn wieder kaufen? jederzeit.

... Link


lou barlow



hach, war das schön.
obwohl es gar nicht toll angefangen hatte:
erstmal erlebten frau pinkNgreen und ich eine böse überraschung, als wir ins auto steigen wollten:



der blaue wagen da auf den bildern, dass ist meiner.
ca. 20 minuten standen wir uns die füsse in den bauch, in der hoffnung, dass entweder der motorradfahrer oder aber der besitzer des alfa romeo kommen und wegfahren würden.
taten sie aber nicht.
also mit dem taxi in die szene wien.
weil da nämlich lou barlow spielen würde.
vor dem gossen mann gab es allerdings noch einen auftritt von "your gorgeous self" zu überstehen.
ygs ist das neue bandprojekt von bernhard fleischmann.
bernhard macht dabei die - wie immer bei ihm - sehr hübsche elektronik, während der andere mensch sogenannten gesang besteuert und auf seine akustikgitarre eindrischt wie ein pfadfinder auf angel dust.



mein kommentar nach der ersten nummer war:
das müssen die aber noch üben.
nach zwei weiteren songs war klar:
üben wird da nicht viel helfen.
und als der sänger dann noch sagte:
"das nächste lied behandelt das meer. und mehr" musste ich rausgehen. man will ja nicht unhöflich sein und die musiker laut auslachen.
au backe.

lou barlow, andererseits, entschädigte mich dann gleich mit den ersten paar akkorden tausendfach.



der mann macht ja mittlerweile auch schon seit 20 jahren musik. und wird offenbar immer besser.



barlow schreibt grosse songs.
und schafft es problemlos, auch lieder, die man von seiner alten band sebadoh in lauten rock-arrangements kennt, schlüssig ins akustische format zu übertragen. das geht nur, wenn die songs als solche wirklich substanz haben.



abgesehen davon ist der mann einfach grundsympathisch. und witzig.



ich war jedenfalls so begeistert, dass ich mir sein neues album, emoh, gleich nochmal gekauft habe, nur, um ein autogramm daruf malen lassen zu können.



passt schon, die platte ist so gut, die kann man ruhig doppelt haben.
am weg zur ubahn waren die baronesse, frau pinkNgreen und ich dann so glücklich, wie das nur nach wiklich grossen konzerten der fall ist.
hätte ich depp doch nur meinen neues spielzeug (über das ich Ihnen bei gelegenheit auch noch mehr erzählen werde) mitgenommen, um das konzert mitzuschneiden.
tja, zu spät.

dafür haben wir am heimweg noch was sehr schönes gesehen:



das wollte ich schon immer.
das machen wir dann gleich morgen.

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