Thanks for a continent to despoil
and poison.

Thanks for Indians to provide a
modicum of challenge and
danger.

Thanks for vast herds of bison to
kill and skin leaving the
carcasses to rot.

Thanks for bounties on wolves
and coyotes.

Thanks for the American dream,
To vulgarize and to falsify until
the bare lies shine through.

Thanks for the KKK.

For nigger-killin' lawmen,
feelin' their notches.

For decent church-goin' women,
with their mean, pinched, bitter,
evil faces.

Thanks for "Kill a Queer for
Christ" stickers.

Thanks for laboratory AIDS.

Thanks for Prohibition and the
war against drugs.

Thanks for a country where
nobody's allowed to mind their
own business.

Thanks for a nation of finks.

Yes, thanks for all the
memories-- all right let's see
your arms!

You always were a headache and
you always were a bore.

Thanks for the last and greatest
betrayal of the last and greatest
of human dreams.
-william s. burroughs

so, wie versprochen die details.

zuerst müssen Sie wissen, dass kalamaki ein winziges nest an der südküste kretas ist.
20 häuser. 5 tavernen. ein swimmingpool. 400 katzen. 200 gäste.
also, *wirklich* klein. und weil der strand von kalamaki so lang ist, wirkt er auch dann noch leer, wenn alle gäste und katzen gleichzeitig in der sonne liegen.

auch auffällig an kalamaki ist die auswahl exotischer biersorten:

insbesondere das karlsbray und das schlaue paulaner bekommt man sonst nirgendwo.

das schild da oben hängt im "delfinios", dort kocht zacharias leckerste sachen, die nikos dann charmant serviert.
als wir am ersten abend von nikos bewirtet wurden, da war schon klar, dass das ein feiner ürlaub wird. weil in kalamaki nämlich alle unwahrscheinlich freundlich sind.

auch schön war der hibiscus, der direkt vor unserer terrasse wie wild blühte. das hat schon was, wenn man beim frühstück dauernd so pflanzenporno vor der nase hat.

ausflüge haben wir auch gemacht, man muss schliesslich auch die tavernen in den umliegenden ortschaften erkunden.
besonders gerne mochten wir das kosmas in agia galini. dort gibt´s einerseits moderne interpretationen traditioneller griechischer küche, andererseits aber auch fantastische thai-curries. dicke empfehlung.

abgesehen davon haben wir in galini auch unseren bloggerkollegen haldur getroffen. zum glück führt das kosmas keinen elchbraten...

wo wir gerade von netten leuten sprechen: unsere zimmernachbarn waren bernd und martina aus essen respektive berlin:

mit denen haben wir immer wieder mal leckere cocktails geschlürft und über kabel geplaudert. bernd mag kabel (bei martina bin ich, was die kabel betrifft, nicht ganz sicher).

raki haben wir auch viel getrunken (die kreter sind da nämlich eigen - die trinken so gut wie gar keinen ouzu, dafür aber raki in rauhen mengen. kretischer raki hat mit dem gleichnamigem türkischen getränk (das im übrigen identisch mit ouzo ist) nichts gemein - der kretische raki ist ein bösartiger, gemeiner, fieser, hinterhältiger traubenschnaps. guter raki schmeckt so ähnlich wie grappa. schlechter raki schmeckt nach bösem kopfweh. und egal, wohin man auf kreta geht, man wird unweigerlich mit raki abgefüllt, bis nichts mehr hineinpasst.

aber mit alkohol ist das überhaupt so eine sache - beispielsweise wird b52 - Sie wissen, die shots aus baileys und kaffelikör - auf kreta als longdrink verstanden und somit in viertellitergläsern serviert.

so:

(das im hintergrund ist übrigens ein tequilla sunrise, folgerichtig im halbliter-humpen. den hat frau pinkNgreen getrunken und war danach ordentlich beschickert.)

a propos "sunrise": die sonnenuntergänge waren auch sehr hübsch, immer wieder:

ja, so war das.
schön nämlich.