clint eastwood hat 1988 einen film über charlie parker gemacht.

"bird" heisst das teil. ich hab den am sonntag beim an sich sehr empfehlenswerten plattenstand in der krieau gekauft.
als vhs-video. recht günstig.

nur ist der film leider in etwa so "gut" wie oliver stones´ machwerk über die doors.
also nicht soo doll.

erstmal haben mich die dauernden zeitsprünge kirre gemacht.
nicht-lineare erzählstrukturen sind schon ein überaus interessantes stilmittel.
aber nur, wenn sie schlüssig und sinnvoll eingesetzt werden.

abgesehen davon ist es für "biographische" filme, wenn sie in den vierziger- und fünfziger-jahren spielen, nicht ratsam, die schauspieler in kleider zu stecken, die penetrant nach den achtzigern riechen (ich sag nur: satinhemden und leinensakkos).

und überhaupt: parker mag ein versoffener heroinsüchtiger soziopath gewesen sein.
aber so ein dummer, uninteressanter langeweiler wie in dem film kann er dann auch wieder nicht gewesen sein.

und bei meiner nächsten filmreview möchte ich bitte mal zur abwechslung einen film gesehen haben, über den ich nicht schimpfen muss.