telepolis bringt es wieder mal auf den punkt.

frau pinkNgreen und ich waren im kino, des sequels wegen.

oh mist.

ich geb´s zu, den ersten teil mochte ich.
der war so schlau und überraschend und interessant, wie hollywood-blockbuster-actionkino nur sein kann.

der zweite teil, andererseits, gefiel mir nicht sooo doll.
hier gilt leider, was ich schon nach "angriff der klonkrieger" gesagt habe: diese art von film darf vieles, nur eines auf keinen fall: diese art von film darf nicht langweilig sein.

und das sequel ist über weite strecken sehr, sehr, sehr langweilig - schlimmer, es ist an den stellen langweilig, an denen ich´s am wenigsten vermutet hätte: bei den actionsequenzen.

wirklich, diesen "bullet time"-effekt, so faszinierend ich ihn beim ersten teil fand, will ich jetzt für die nächsten zehn jahre in keinem film mehr sehen müssen.

sie haben´s nämlich übertrieben. massiv.

abgesehen davon wär´s bei kungfu-kampfszenen wichtig, die bewegungen passend zur hintergrundmusik zu choreographieren. ist nicht passiert.

und an anderen stellen war´s frecher klau - die durchsichtigen geisteralbinos haben wir in "herr der ringe" schon mal besser gesehen.

schauspielerische leistung ? nee.
bei der pedigt von morpheus vor dem versammelten volk zion hätte ich mir einen WIRKLICH charismatischen schauspieler gewunschen (stellen Sie sich mal vor, avery brooks hätte das gemacht.......). so isses unglaubwürdig und pathetisch.
genau wie die darauffolgende ca. 4-stundenlange rave-szene, die mit möglichst vielen brustwarzen in nassen t-shirts und verschwitzten oberschenkeln offenbar "das fleisch" als kontrast zu den maschinen glorifizieren will.
deutliche intention ist gerne der tod der effektivität....

überhaupt sag ich mal global, dass man diesem film zu sehr anmerkt, was die regisseure wollten, als dass sie es erreichen könnten.

schade.

hätte schön werden können.

oder zumindest spannend.