miles davis.
verdammt.

ich mag miles ja schon länger.
immerhin hat der mann mein ewiges lieblingsalbum aufgenommen, die platte, die ich am öftesten gehört habe, und die mir immer noch nicht auf die nerven geht.
diese:


und natürlich gibt´s da noch 2 oder 3 andere miles-alben, die ich sehr schätze.

trotzdem hab´ich nie die kontinuität in seiner arbeit gesehen - die alben, die ich mochte, standen immer komplett für sich, abgegrenzt vom rest der diskographie, und erst recht abgegrenzt vom restlichen jazz.
und ich dachte immer, dass ich die miles davis-platten, die ich mag, vor allem wegen der anderen musiker mag, die daran mitwirkten.
trane. cannonball. bill und gil evans. hancock. mclaughlin. zawinul.
miles selbst hab ich immer als genialen personalmanager gesehen.

das alles hat sich letzten samstag geändert:
ich hab´ "miles smiles" gehört.
und plötzlich ergibt alles sinn. plötzlich ist miles selbst für mich körperlich, real, vielschichtig und komplex.
und viel interessanter als zuvor.

hoffentlich vergeht das bald wieder - laut dieser discographie gibt´s 143 reguläre alben.
und ich hab´doch gar nicht mehr so viel platz in meinem regal.

verdammt.